Die Deutsche Polizei plant eine Notruf zentrale für das Internet einzurichten, mittels eines Plugin für den Browser lässt sich per Klick ein screenshot und die Url der website an eine echzeit Notrufzentrale schicken (das geht entweder anonym oder nicht).


web-patrol: Die "110" des Internets

Seit 19 Jahren ist Deutschland im World Wide Web. E-Mail, E-Government und Communitys wie Facebook, Youtube, Studi- und SchülerVZ werden in steigendem Maße genutzt und sind eine Selbstverständlichkeit geworden. Aufgrund ungefilterter Internetzugänge sind aber leider auch Inhalte wie Pornographie, Pädophilie, Islamismus, Rechts- und Linksextremismus, Terror und vieles mehr für Kinder und Jugendliche frei verfügbar.

Bei allem Positiven, das die Online-Welt bietet, wird das Internet zunehmend als Medium für die Vorbereitung und die Ausführung abweichenden Verhaltens, bis hin zur Durchführung krimineller Taten genutzt. Durch einerseits den Umfang der Möglichkeiten (neue Tatgelegenheitsstrukturen) und andererseits der fehlenden Begrenzbarkeit der Inhalte und der Verfügbarkeit, sind sowohl Prävention, Kontrolle, als auch Strafverfolgung nur erschwert möglich. Dies bewirkt, dass nicht sensibilisierte Personen ein leichtes Opfer für Internetkriminelle werden oder selbst durch die Möglichkeiten des Internet zu kriminellen Taten angeregt werden.

Es fehlt an einer flächendeckenden Aufklärungskampagne, die jeden in die Lage versetzt, die Chancen dieser neuen Technologie sicher zu nutzen.

Web Patrol ist ein Projekt des BDK und der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). In der Projektgruppe arbeiten mit: SERCO, Fraunhofer IAIS - Abteilung NetMedia, SchuelerCC (LOTUM GmbH), die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol), T – Systems, TÜV – Rheinland, Microsoft , CSC, Net Press Consulting, webprint-grafik design und viele mehr.

Projekt "web-patrol"
Im Falle des Findens von Webangeboten mit suspektem Inhalt (z.B. Kinderpornografie, radikales Gedankengut, Chatinhalte mit Ankündigungen von Suizid/Amoklauf, verbale/sexuelle Belästigung innerhalb von Chatrooms usw.) kann der User durch einfaches Anklicken eines zusätzlichen Buttons im Browser eine automatisch generierte Meldung an eine Clearing-Stelle absetzen, die sich dann um den Sachverhalt unmittelbar kümmert (Modus 24/7). Weiterhin wird ein Web-Portal geschaffen, über das zielgruppenorientiert bestehende und künftige Angebote zu Fragen der Sicherheit sowie des Verhaltens im Internet auffindbar gemacht werden. Über dieses Portal besteht die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit der o.a. Clearingstelle ("Hotline-Button", "Notruf-Nummer" o.ä).

Hier ein Interview:




Naja ich denke da lassen sich ganz neue arten des Floodens erkennen ich stell mir nen Botnetz vor was auf einer seite wo z.B Fuck You steht immer den Notruf betätigt:


Mfg Lord Ben@