Auf der in Las Vegas stattfindenden Messe
NAB zeigt die Firma
Adobe die neueste Flash-Version („Adobe Flash Platform for the Digital Home"). Damit sollen Videos, Spiele und andere Online-Dienste ganz einfach auf dem Fernsehschirm angezeigt werden können. Adobes Vizepräsident David Wadhwani verriet heute auf der Messe aber noch keine Details.
Für seine Web-TV-Pläne hat Adobe aber bereits eine ganze Reihe von Unterstützern, darunter die Inhalte-Anbieter Atlantic Records, Comcast, Disney Interactive, Netflix und die New York Times. Auch die Chiphersteller Intel, Broadcom, NXP, Sigma Designs und ST Microelectronics sind mit an Bord. In der zweiten Jahreshälfte sollen in den USA die ersten flashfähigen TV-Geräte auf den Markt kommen.
Flash soll sich als Standard-Programm für bewegte Inhalte auf verschiedensten Geräten etablieren. Das Gleiche versucht auch ein Konkurrenzprodukt von Microsoft („Silverlight"). Unter dem Namen „Strobe“ hat Adobe ein weiteres Programm vorgestellt, mit dem sich auch Werbeeinblendungen, Bezahlsysteme und Zugangskontrollen in Web-Videos einfügen lassen – neue Möglichkeiten für das
Web-TV der Zukunft!
Im August 2008 hatte Intel einen neuen Media-Prozessor-Chip vorgestellt, mit dem Fernseher Internetinhalte über sogenannte Yahoo-TV-Widgets auf den TV-Schirm bringen können.
TV-Hersteller wie Samsung hatten darauf Fernseher mit eingebauten Internet-Funktionen angekündigt.
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