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    Standard RIAA vs. Thomas-Rasset: Beklagte soll Filesharing einstellen

    Die Recording Industry Association of America versucht gerade ein äußerst interessantes Spiel in den Medien zum Laufen zu bringen, welches von der maßlosen Schadensersatzsumme gegen Thomas-Rasset ablenken will.

    Einen Schadensersatz von 1,92 Millionen US-Dollar soll Jammie Thomas-Rasset, eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern begleichen, weil sie mithilfe der Tauschbörsen-Software KaZaA 24 urheberrechtlich geschützte Tracks verbreitet hatte.

    Nach einer langwierigen juristischen Auseinandersetzung folgte vor wenigen Wochen der Schuldspruch der Jury, welche den Schadensersatz für diese 24 Tracks auf insgesamt 1,92 Millionen US-Dollar festlegten. Beeindruckende 80.000 US-Dollar pro Track. Ob dieser Schaden tatsächlich in dieser Höhe entstanden ist, daran kann man durchaus seine Zweifel haben. Wenn man bedenkt, dass ein Track etwa einen US-Dollar kostet, so hätte sie jeden dieser Tracks jeweils 80.000 verbreiten müssen. Nicht dass dies unmöglich wäre, aber es scheint zumindest unwahrscheinlich. Die Recording Industry Association of America (RIAA) erkannte ebenfalls kurze Zeit nach dem Urteil der Jury, dass der Schadensersatz doch etwas hoch sei. Der Image-Schaden, den der Verband befürchtete, führte zu dem mehrmaligen Angebot, dass man sich noch anderweitig einigen möchte. Von diesen Schadensersatzforderungen möchte man nun allem Anschein nach ablenken, da man eine neue Forderung an das Gericht gestellt hat. Dieses soll Jammie Thomas-Rasset die Auflagen erteilen, sämtliche illegale Kopien von urheberrechtlich geschützten Musikwerken, egal ob auf dem PC oder auf CD, unverzüglich zu vernichten. Des Weiteren soll es ihr verboten werden, weiterhin die P2P-Software KaZaA zu benutzen, um der Industrie "erheblichen Schaden" zuzufügen. Sie könnte auf diese Weise die 1.702 Songs in ihrem Share-Ordner weiter verbreiten. Man wundert sich vielleicht etwas über diesen Antrag und möchte vielleicht dahingehend ausweichen, dass seitens der Contentindustrie immer wieder absurde Forderungen gestellt werden. Diese ist jedoch nicht absurd, sondern raffiniert. Thomas-Rasset wurde nämlich für 24 Tracks zu einem Schadensersatz von 1,92 Millionen US-Dollar verurteilt. Nicht für die 1.702 Tracks, die sich im Share-Ordner befanden. Die Zahl 24 wird jedoch von der RIAA totgeschwiegen, stattdessen versucht man nun, die 1.702 Tracks in die Medien zu bringen. Es scheint geradezu so, als wolle man den Eindruck erwecken, Thomas-Rasset sei für diese 1.702 Tracks verurteilt worden und nicht für lediglich 24. Der Gedanke dahinter dürfte schnell klar werden. Zwar ist der Schadensersatz bei dieser Menge an Werken nach wie vor grotesk hoch, jedoch nicht mehr grundlegend so fiktional, wie vorher. Denn eines dürfte auch der RIAA klar sein. Wer zu einem Schadensersatz von 1,92 Millionen US-Dollar verurteilt wurde, wird sich einer Tauschbörse nie wieder nähern. Deren Antrag ist somit also völlig unnötig, es geht lediglich darum, einen anderen Eindruck des Verfahrens zu vermitteln.
    Vielleicht wäre es wünschenswert, dass die RIAA die 80.000 US-Dollar pro Track auf alle 1.702 Werke fordert. Eine Schadensersatzsumme von 136 Millionen US-Dollar hätte sicher für noch weit größeren Medien-Rummel gesorgt und eventuell dazu geführt, dass sich mehr Menschen gegen das Urteil auflehnen

    Quelle: Gulli
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  2. #2
    W32.Klez Avatar von Mr. Greeni
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    Standard

    Die RIAA ist doch genauso ******** wie die GEMA. Youtube die Musikvideos zu verbieten ist ja wohl der Witz

    WÄHLT DIE PIRATEN!!
    Meine Signatur war zu groß und ist nun über folgenden Link erreichbar: http://nopaste.info/2ebecc802c.html

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