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  1. #1
    Richard Stallman Avatar von Sawyer
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    Standard Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Neuseelands Justiz hat Kim Dotcom auf freien Fuß gesetzt. Da das Vermögen des Megaupload-Gründers beschlagnahmt ist, bestehe keine Fluchtgefahr mehr. Dotcom droht die Auslieferung an die USA.



    Gut einen Monat nach seiner Festnahme in Neuseeland ist der aus Deutschland stammende Megaupload-Gründer Kim Schmitz gegen Kaution wieder auf freiem Fuß. Ein Richter in Auckland entschied, dass keine Fluchtgefahr bestehe, da das gesamte Vermögen des Internetmillionärs beschlagnahmt sei. Die US-Behörden fordern die Auslieferung von Schmitz, unter anderem wegen Verletzung des Urheberschutzes und Betrugs.Richter Nevin Dawson hatte im Gegensatz zu zwei vorherigen Entscheidungen von Kollegen keine Bedenken, den 38-Jährigen auf freien Fuß zu setzen. Neben der Beschlagnahmung seines Vermögens sei auch seine Familie ein Grund, weshalb Schmitz ein Interesse daran habe, in Neuseeland zu bleiben, argumentierte Dawson. Als Auflage darf der 38-Jährige nicht ins Internet gehen und muss in seinem Anwesen in Auckland bleiben, es sei denn, es gebe einen medizinischen Notfall.

    Der Anwalt von Schmitz, Paul Davison, sagte, sein Mandant sei entschlossen, weiter gegen die US-Vorwürfe zu kämpfen. Diese hätten "keinerlei substanzielle Basis". Schmitz selbst sagte, er sei erleichtert, seine drei kleinen Kinder und seine schwangere Frau wiederzusehen. Drei weitere am 20. Januar gemeinsam mit Schmitz festgenommene Verantwortliche des inzwischen geschlossenen Online-Speicherdienstes waren bereits zuvor auf Kaution freigekommen. Sie alle sollen sich massiver Internetpiraterie schuldig gemacht haben, da Megaupload das Herunterladen von urheberrechtsgeschützten Werken ermöglichte.

    Schmitz droht Auslieferung an USA

    Die Entscheidung des Richters ist ein Rückschlag für die US-Justiz, die eine Auslieferung der vier Megaupload-Verantwortlichen fordert. Eine Anhörung zu den Auslieferungsanträgen soll voraussichtlich am 20. August stattfinden. Sollte der aus Kiel stammende Schmitz vor ein US-Gericht gestellt werden, droht dem ehemaligen Internet-Hacker die Maximalstrafe von 20 Jahren Haft.

    Die US-Behörden werfen Schmitz, der seinen Nachnamen in Dotcom ändern ließ, vor, allein im Jahr 2010 durch seine Internetaktivitäten 42 Millionen Dollar (rund 32 Millionen Euro) verdient zu haben. Megaupload bot seinen Nutzern seit 2005 an, Daten im Internet zu speichern und dort auch anderen zur Verfügung zu stellen. Dies ist an sich nicht illegal. Allerdings wurde die Plattform auch dazu genutzt, Raubkopien etwa von Musik, Filmen und Software zu verbreiten.

    Quelle: N24.de

  2. Folgende Benutzer haben sich für diesen Beitrag bedankt:

    Fixi (23.02.2012), Flauscher (22.02.2012), h4XX0r-7 (22.02.2012), kernel32.dll (22.02.2012), Raptor (22.02.2012), robbys22 (22.02.2012)

  3. #2
    Trojaner
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Danke, sowas liest man doch gerne!

    Der Mann gehört nun mal frei

  4. #3
    Anfänger
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Super News

    Und hier noch etwas mehr Infos + Video:
    http://www.20min.ch/digital/webpage/...-frei-23033637

  5. #4
    Halbgott Avatar von Illuminatum
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Wieso ist der denn plötzlich auch noch ein Internet-Hacker? Oder ist man ein "Internet-Hacker", wenn man im Internet das Urheberrecht verletzt?
    Hm, aufjedenfall klingt das ja schonmal ganz gut.

    MfG

  6. #5
    W32.FunLove Avatar von iTcHyBiTcHy
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Deutschland schafft sich! ;d

  7. #6
    Trojaner Avatar von regeN
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Wieso ist der denn plötzlich auch noch ein Internet-Hacker? Oder ist man ein "Internet-Hacker", wenn man im Internet das Urheberrecht verletzt?
    Hm, aufjedenfall klingt das ja schonmal ganz gut.

    MfG
    früher soll er angeblich ein ziemlich bekannter hacker in deutschland gewesen sein.

  8. #7
    Trojaner
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Wieso ist der denn plötzlich auch noch ein Internet-Hacker? Oder ist man ein "Internet-Hacker", wenn man im Internet das Urheberrecht verletzt?
    Hm, aufjedenfall klingt das ja schonmal ganz gut.

    MfG
    Hey,

    Schmitz trat Mitte der 1990er Jahre zum ersten Mal als selbsternannter Hacker an die Öffentlichkeit. Für großes Aufsehen sorgte seine Demonstration des Blue-Box-Verfahrens in der WDR-Fernsehsendung Monitor. Er war Mitglied der damals florierenden Mailbox-Szene mit seinen Mailboxen Beverly Hills BBS und House of Coolness BBS, in denen unter anderem Warez (Raubkopien von Software) gehandelt wurde. Er soll die Nachrichten der Nutzer seiner Box mitgeschnitten haben und auf dieser Weise von Hackern Insiderinformationen über Schwachstellen im Telefonsystem und Software erfahren haben.[4] Bezahlen ließ er sich unter anderem mit gestohlenen Calling-Card-Daten, die er weiterverkaufte.[4] Später betrieb er eine Partyline, die sich zum Forum von Phreakern entwickelte und in der er wiederum durch Mithören seiner Benutzer aktuelle Informationen sammelte. Schmitz begann aufgrund dieser Informationen mit der Herstellung von Magnetkarten mit gefälschten Zahlungsinformationen. Bei einer Hausdurchsuchung wegen des Verdachts von Raubkopien in den Mailboxen wurden bei ihm „Hunderte von gefälschten Kredit- und Telefonkarten“ gefunden.[5] Schmitz wechselte unter dem Druck der strafrechtlichen Ermittlungen die Seiten und gab Informationen über die Raubkopie- und Kreditkartenszene an Ermittler weiter. Er arbeitete in der Folge für den Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth und lieferte diesem Informationen über Raubkopien. Er wurde auch als Testbesteller tätig, um Markenrechts-Verletzungen aufzudecken.[6] Diese Tätigkeit wurde im Prozess zu seinen Gunsten anerkannt, so dass er 1994 wegen Betrugs, Computerbetrugs, Bandenhehlerei und Missbrauchs von Titeln zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt wurde.[7]
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Dotcom

  9. Folgende Benutzer haben sich für diesen Beitrag bedankt:

    Illuminatum (23.02.2012)

  10. #8
    ~Polska~ Avatar von Zylasty
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    Standard AW: Rückschlag für US-Justiz: Megaupload-Gründer Kim Dotcom kommt frei

    Er arbeitete in der Folge für den Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth und lieferte diesem Informationen über Raubkopien.
    Das ist doch arm, wenn man ein Forum hat und die eigenen Leute dann ausspäht und verpfeift. Das ändert mein Bild über ihn drastisch.

    Btw. Ich frage mich, wieviele Leute seinen neuen Namen in die Adresszeile des Browser eingegeben haben

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